
Glück selbst erschaffen
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Ombra Celeste Magazin
Wir reden so oft darüber, dass wir glücklich sein wollen. Doch vielleicht ist es gar nichts, das wir irgendwo finden müssen – sondern etwas, das wir selbst erschaffen können.
Glück selbst erschaffen
„Wo hast du das gefunden?“ – „Ich habe es selbst erschaffen.“
Glück. Es klingt nach einem Wort, das leuchtet – nach etwas, das wir festhalten wollen. Wir suchen es in Städten, in Beziehungen, in Erfolgen. Wir jagen ihm hinterher, manchmal verzweifelt, manchmal lachend. Und doch entwischt es uns immer wieder, wie eine Seifenblase, die in der Sonne schimmert und plötzlich platzt.
Der Blick nach innen
Vielleicht liegt die Antwort nicht draußen, sondern drinnen. Vielleicht beginnt Glück dort, wo wir uns trauen, Verantwortung zu übernehmen – für uns selbst, für unsere Entscheidungen, für die kleinen Augenblicke. Nicht als schwere Pflicht, sondern als stille Einladung. Wir können unser eigenes Glas füllen – nicht mit Perfektion, sondern mit dem, was uns leicht macht.
Die kleinen Funken
Es sind nicht die riesigen Ereignisse, die unser Leben in Glück tauchen. Es sind die winzigen Momente: ein Kaffee in der Sonne, ein spontanes Lachen, das Gefühl von warmem Holz unter den Füßen. Glück ist kein Dauerfeuerwerk, sondern ein Funkeln, das immer wieder aufflackert. Wer glaubt, es müsse ständig brennen, wird müde. Wer lernt, die kleinen Funken zu sehen, hat plötzlich ein ganzes Feld von Licht vor sich.
Glück ist kein Zustand – es ist eine Haltung.
Das eigene Glas
Manchmal hilft es, sich das Glück wie ein Glas vorzustellen. Jeden Tag halten wir es in der Hand. Wir können es leer lassen, können warten, dass jemand anderes es füllt – oder wir fangen an, selbst Tropfen hineinzulegen: ein freundliches Wort, ein Spaziergang ohne Handy, das bewusste Ausatmen nach einem langen Tag. Manchmal ist es ein winziger Moment, der das Glas fast zum Überlaufen bringt.
Schwere Tage gehören dazu
Und ja – es gibt Tage, an denen das Glas schwer in der Hand liegt. Tage, an denen man es lieber hinstellen möchte, weil nichts hineinpasst. Diese Tage gehören dazu. Sie machen die anderen umso heller. Vielleicht besteht die Kunst nicht darin, jeden Tag vollzukriegen, sondern das Glas überhaupt in der Hand zu behalten. Es nicht fallen zu lassen. Zu wissen: Morgen habe ich wieder die Chance, es zu füllen.
Selbstwirksam, nicht ausgeliefert
Glück selbst erschaffen heißt nicht, immer gut drauf zu sein. Es heißt, sich die Erlaubnis zu geben, selbst etwas dafür zu tun. Es heißt, sich nicht zum Opfer der Umstände zu machen. Wir sind nicht nur das, was uns passiert – wir sind auch das, was wir daraus machen.
Kleine Schritte
Vielleicht beginnen wir klein. Heute ein Tropfen, morgen zwei. Eine Playlist, die uns tanzen lässt. Eine Nachricht an jemanden, den wir vermissen. Ein kurzer Blick in den Himmel. So wächst mit der Zeit ein kleines, leuchtendes Reservoir, aus dem wir trinken können, wenn die Welt schwer wird.
Glück wächst dort, wo Dankbarkeit Wurzeln schlägt.
Wenn man dich fragt
Und irgendwann fragen uns Menschen vielleicht: „Wie hast du das geschafft, so gelassen zu sein?“ Und wir können lächeln und antworten: „Ich habe es selbst erschaffen.“
Und du?
Was würdest du heute in dein Glas legen?
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